Valcuvia - Reiseführer Lago Maggiore & Lago d'Orta

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Die Valcuvia liegt im Herzen des Varesotto. Es ist ein breites offenes Tal mit alten Dörfern, umgeben von hohen Bergen (bis ca. 1.200 m) mit Buchen- und Kastanienwäldern.

Die Valcuvia umfasst das Einzugsgebiet des Flusses Boesio, der bei Laveno in den Lago Maggiore mündet. Die nördliche Grenze der Valcuvia ist die Wasserscheide, von der aus die Margorabbia nach Norden fliesst und bei Luino in den Lago Maggiore mündet.

Insgesamt 20 Gemeinden haben sich zur "Cumunità Montana della Valcuvia" zusammengeschlossen und bilden damit den geographischen Raum der Valcuvia.

Valcuvia
Es ist am Einfluss des Boesio in den Lago Maggiore die Stadt Laveno Mombello, zugleich der touristische Anziehungspunkt am Lago Maggiore. Laveno ist der östliche Anlegeort der einzigen Autofähre, die von Intra nach Laveno den See überquert.

In Richtung Varese sind es die Orte Cittiglio, Gemonio, Cocquio Trevisago und Gavirate.

Das Herz der Valcuvia aber sind die Dörfer im Tal des Boesio Richtung Norden, es sind vor allem Brenta, Azzio, Orino, Casalzuigno, Arcumeggia, Cuvio, Cuveglio mit dem Sitz des Verwaltungsverbands, Duno, Rancio Valcuvia, Masciago Primo und Cassano Valcuvia.

Das fruchtbare Tal war schon in prähistorischer Zeit besiedelt. Bereits im 8. Jahrhundert sind die meisten Orte der Valcuvia dokumentiert, die Burg von Orino (Rocca di Orino) war als Schutzburg errichtet. In einer wechselvollen Geschichte wechselte die Kontrolle über das Gebiet von Como und Mailand zur Familie Visconti. In der Cisalpinischen Republik der napoleonischen Neuordnung von 1797 wird Cuvio die Hauptstadt des IX. Kreises von Verbano. Danach war die Valcuvia bis zur Gründung des italienischen Staats Teil der österreichischen Lombardei.

Valcuvia Valcuvia Sehenswert ist das Malerdorf Arcumeggia auf 570 m Höhe.

Hier haben in den 60er Jahren namhafte italienische Künstler die Häuserfronten mit ca. 170 Fresken bemalt. Man findet abstrakte neben bildhaften und naiven Darstellungen mit religiösen, naturalistischen und weltlich-populären Motiven. Auch die Auswanderung aus den abgelegenen Bergdörfern wird thematisiert. Bis heute finden wechselnde Ausstellungen in der Bottega del Pittore statt.

Valcuvia Valcuvia In Casalzuigno befindet sich mit dem Schloss Villa Bozzolo eine der schönsten Barockanlagen Oberitaliens.

Die Schlossanlage geht bereits auf das 16. Jahrhundert zurück, aber ihre heutige Gestalt erhielt die Villa Bozzolo in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Heute gehört die Villa dem italienischen Umweltfond FAI, der die Villa und Ihren Garten sehr schön restauriert hat und für die Öffentlichkeit zugänglich macht.

In der Valcuvia finden sich, ebenso wie in den Bergen westlich des Lago Maggiore zwischen Trarego Viggiona und Premeno, noch zahlreiche Bauten der Cadorna Verteidigungslinie, die während des 1. Weltkriegs zwischen Sommer 1915 und Frühjahr 1918 gebaut wurde. Man befürchtete eine Invasion der österreichisch-deutschen Truppen über die Pässe der schweizerischen Zentralalpen in die norditalienischen Industrie- und Wirtschaftszentren. Ihren Namen erhielt diese Verteidigungslinie von dem Generalfeldmarschall Luigi Cadorna, der an der Strandpromenade von Pallanza ein schönes Mausoleum erhalten hat.

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